Forschungsprojekt „LeiSA-parti“
Das Projekt zielt auf die Erforschung partizipativer Arbeitsprozesse im Bereich Wissenschaft, und zwar mit Fokus auf Disziplinen, in denen bisher nicht partizipativ gearbeitet wird. Ein partizipativer Arbeitsprozess (hier: von Wissenschaftler/innen und Menschen mit Lernschwierigkeiten/sog. geistiger Behinderung) soll exemplarisch umgesetzt und in einer linguistischen Begleitforschung reflektiert werden. Partizipativ erarbeitet wird ein barrierefreies Kommunikationsprodukt im Bereich Wissenschaftskommunikation: Gegenstand sind die Ergebnisse des BMAS- Projekts „LeiSA“ („Leichte Sprache im Arbeitsleben“, 2014-2018).
Nähere Informationen

Die sprachwissenschaftlichen Ergebnisse des LeiSA-Projekts sind mit Blick auf praktische Empfehlungen aufbereitet worden und nun veröffentlicht.

„Leichte Sprache“- Kein Regelwerk ist online frei zugänglich unter:
http://ul.qucosa.de/api/qucosa%3A31959/attachment/ATT-0/ .

…und Vergangenes

Symposium, GAL-Tagung, 11.-14.9.2018, Essen
„Was ist leicht, was ist schwer zu lesen und zu verstehen? – Interdisziplinäre Perspektiven, Methoden, Desiderate“
Call for Papers
Organisation: Sandra Pappert (Bielefeld) & Bettina M. Bock (Köln)

Forschungsprojekt „Leichte Sprache im Arbeitsleben (LeiSA)“
http://research.uni-leipzig.de/leisa/de/
Im linguistischen Teilprojekt werden Prinzipien des Praxis-Phänomens „Leichte Sprache“ empirisch überprüft. Die Verständlichkeitsuntersuchungen werden mit zwei Probandengruppen durchgeführt: Menschen mit sog. geistiger Behinderung und funktionalen Analphabeten.

Sammelband zur Leipziger „Leichte Sprache“-Tagung "Leichte Sprache" Sammelband Cover
Bettina M. Bock/Ulla Fix/Daisy Lange (Hrsg.) (2017): „Leichte Sprache“ im Spiegel theoretischer und angewandter Forschung. Berlin.
Verlagsinformation
Inhaltsverzeichnis des Sammelbandes

Tagung „Leichte Sprache“ im Spiegel theoretischer und angewandter Forschung
Datum: 13.-15. April 2016
Ort: Seminargebäude, Universität Leipzig, Universitätsstraße 1Leichte Sprache_Programm_Leichte Sprache
Programm
Der Einsatz „Leichter“ und „einfacher Sprache“ in der Praxis vollzieht sich, obwohl „Leichte Sprache“ schon länger ein Thema ist, noch immer relativ intuitiv, rein praxisbezogen, unabhängig von wissenschaftlicher Grundlagenforschung. In der Forschung steht die Beschäftigung mit dem Phänomen nach wie vor erst am Anfang. Auf einer Tagung, die vom 13. bis 15. April 2016 an der Universität Leipzig stattfindet, sollen daher erstmals Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der verschiedenen Forschungsdisziplinen, die sich mit „Leichter/einfacher Sprache“ befassen, in einen Dialog treten. Eingeladen sind auch Expertinnen und Experten aus Schweden, Österreich und der Schweiz, die „Leichte Sprache“ und verwandte Ansätze für ihre praktische Arbeit mit unterschiedlichen Zielgruppen nutzen. Der Bedarf für einen solchen Dialog ist gegeben: Um zu wissen, wie adressatenorientierte Texte besser dazu beitragen können, dass Sprache nicht als eine Barriere für gesellschaftliche Teilhabe erlebt wird, ist interdisziplinärer Austausch notwendig. Ziel der Tagung ist es, Antworten auf die Frage zu finden, wie Menschen über adressatenorientierte verständliche Sprache in gesellschaftliche Teilhabeprozesse, die ihnen bisher versperrt sind, einbezogen werden können.
Außer Vorträgen und Diskussionen wird es eine Postersession und einen Workshop für Menschen mit Lernschwierigkeiten sowie Vertreter aus der Praxis geben. Am 13. April 2016 findet eine Podiumsdiskussion zum Thema ‚Inklusion durch „Leichte Sprache“?‘ statt.